Was ist Veganismus?
The Vegan Society definiert Veganismus als „Philosophie und Lebensweise, die – soweit möglich und praktikabel – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit von Tieren für Nahrung, Kleidung oder andere Zwecke ausschließt und die Entwicklung und Nutzung von tierfreien Alternativen zum Wohle von Tier, Mensch und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bezeichnet es die Praxis, auf alle Produkte zu verzichten, die ganz oder teilweise von Tieren stammen.“ (Hervorhebung von mir.)
Meine Rolle
Die Ernährung ist also nur ein Teil der veganen Idee, aber sie ist derjenige, den wir selbst am schnellsten umsetzen können. Ich persönlich ernähre mich seit Januar 2015, zunächst aus gesundheitlichen Gründen, rein pflanzenbasiert. Schon wenig später wusste ich, dass die schnelle Verbreitung des Veganismus das Beste ist, was dem Leben auf unserem Planet passieren kann. Neben meiner Beraterrolle in Ernährungsfragen sehe ich mich als Botschafter der veganen Idee, speziell bezüglich der Umsetzung pflanzenbasierter und gesunder Ernährung in den Alltag von nach westlichem Muster lebenden Menschen. Aus Liebe zum Leben.
Veganismus, wie ich (und die VeganSociety) ihn verstehe, fördert auch das Wohl von uns Menschen. Die Förderung unserer eigenen Gesundheit gehört ebenso in den Fokus wie das Tierwohl und die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt. Dass die Lebensmittelindustrie versucht, die an Fleisch- und Milchtheken verlorengehenden Umsätze nicht den organisch arbeitenden Gemüse- und Obstbauern zu überlassen, das war zu erwarten. Darüber, dass ein großer Teil der jetzt in Supermärkten auftauchenden veganen Ersatzprodukte bei häufigem Verzehr schlicht krank macht und alle Merkmale der Junkfood trägt, darüber will ich aufklären.
Mein pragmatischer Ansatz
In seinem Buch „How to Create a Vegan World“ schreibt Tobias Leenaert schon in der Einleitung: „Anstatt nur eine „Go vegan!“-Botschaft zu verbreiten, verwenden wir auch erhebliche Ressourcen darauf, die Öffentlichkeit zu ermutigen, ihren Konsum von tierischen Produkten zu verringern. Mit einer Masse von Reduzierern werden wir den Kipppunkt schneller erreichen als mit einer kleinen Anzahl von [überzeugten] Veganern.“
Diese Einstellung teile ich, und für meine Tätigkeit als Veganer Ernährungscoach bedeutet es, dass wir uns auf den (gerne wachsenden) pflanzlichen Anteil deiner Ernährung konzentrieren werden.
Es bleibt dein Weg, und wir gehen dein Tempo
So wie mich deine Religionszugehörigkeit nichts angeht, ebenso wenig muss ich von dir wissen, wie du zum Veganismus stehst. Wenn du (noch) Fleisch isst oder Milch trinkst, so what? Das habe ich früher auch getan.
Eigenkompetenz fördern
Mein Beratungsziel ist die Förderung deiner Kompetenz bezüglich pflanzlicher Ernährung. Ich verpflichte mich, alle Beratungen nach bestem Wissen, mit Respekt und Sorgfalt durchzuführen.
Das vertrauensvolle ‚du‘
Hier in der veganen Szene in Berlin ist das ‚du‘ normal, und auf Englisch gibt es ‚eh nichts anderes. Natürlich können wir uns gerne per ‚Sie‘ ansprechen.
Beratungskosten
Die Erstberatung ist immer kostenlos. Der Preis der Folgeberatungen wird vorab klar kommuniziert.
Spenden
Die Corona-Pandemie schränkt auch mich in den Verdienstmöglichkeiten ein. Zur Deckung der laufenden Kosten für den Betrieb der Webseiten, für Kongresse, Seminare, Lizenzen, Literatur und Studien, Mitgliedschaften und Abos (PAN, ProVeg, UGB), ZOOM-und Skype-Konferenzen etc. frage ich nach finanzieller Unterstützung. Alles Geld, welches über die Donate-Buttons gespendet wird, verwende ich ausschließlich für diese Kosten. Sollten sie gedeckt sein, dann werde ich die Donate-Buttons von der Seite nehmen.
Kein Produktvertrieb
Ich vertreibe keinerlei Produkte, und mache auch keine bezahlte Werbung für sie. Einzelne Ausnahmen mache ich kenntlich, wie den Afiliate-Link zu Ecodemy, der Fernschule meines Vertrauens : )
Disclaimer: KEINE Ernährungstherapie
Mein Angebot zur Ernährungsberatung richtet sich ausschließlich an gesunde Menschen zum Erhalt oder zur Verbesserung ihrer Lebensqualität (Wellness). Für die Behandlung von Krankheiten bin ich nicht ausgebildet, und ich biete keinerlei Ernährungstherapie oder Hilfe zur Heilung von Krankheiten oder zur Linderung von Beschwerden.
Fortbildung
Ich bilde mich regelmäßig fort, damit ich auf aktuellem wissenschaftlichem Stand bleibe,
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